Suchergebnisse
Filter
5 Ergebnisse
Sortierung:
Wissenschaftliche Bibliothekarinnen im Nationalsozialismus
In: Wissenschaftliche Bibliothekare im Nationalsozialismus. Handlungsspielräume, Kontinuitäten, Deutungsmuster.
Frauennachlässe in Archiven, Bibliotheken und Spezialeinrichtungen : Beispiele, Probleme und Erfordernisse ; Women bequests at archives, libraries and special institutions
"Nachlässe und Autographen sind Kunstwerke. Sie gewinnen ihren Wert aus ihrem unikalen Charakter, sie zeugen für das Individuum, als dessen Hinterlassenschaft sie erhalten blieben". So beginnt ein Beitrag Jutta Webers, der stellvertretenden Leiterin der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, die seit vielen Jahren im Bereich Nachlaßerschließung tätig ist. Sie fährt fort: "Die Sicherstellung sachgerechter Bewahrung und Erschließung von Nachlässen und Autographen ist deshalb eine der kulturhistorisch wichtigen Aufgaben der Gesellschaft". Nachlässe von Schriftstellern, Wissenschaftlern, Künstlern und Musikern werden in der Regel von Bibliotheken, Literatur-, Hochschul- und Kunstarchiven gesammelt, Nachlässe von Staatsmännern, Politikern, Verwaltungs- und Wirtschaftsfachleuten sowie Militärangehörigen meistens von historischen, politischen und Wirtschaftsarchiven. Die 'konventionellen' Archive und Bibliotheken sind allerdings längst nicht mehr die einzigen Einrichtungen, die Nachlässe erwerben und bewahren. Der Archivar Eberhard Illner hat schon vor einigen Jahren prognostiziert: "Die Zahl der Spezialarchive, die sich fach- oder themenspezifisch bestimmter Nachlaßgruppen annehmen, wird zunehmen". Die Fraueninformationseinrichtungen der neuen Frauenbewegung, die gezielt Nachlässe von Frauen erwerben, gehören ebenso zu jenen Spezialeinrichtungen wie Hochschulinstitute und auf Anregung von Privatpersonen entwickelte Initiativen. Sie alle – meist entstanden im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts – können allerdings die Versäumnisse einer männlich geprägten Archiv- und Bibliothekswelt nicht wieder wett machen. Frauennachlässe galten als uninteressant für die historische Forschung und damit als nicht tradierungswürdig.
BASE
Die Darstellung Ottos des Großen in der spätmittelalterlichen Historiographie
In: Archiv für Kulturgeschichte, Band 61, Heft 1, S. 69-101
ISSN: 2194-3958
Bibliotheken von Frauen: ein Lexikon
In: Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen Band 64
"Bibliotheken von Frauen sind Teil des buchkulturellen Erbes eines Landes. Das vorliegende Lexikon von Dagmar Jank ist eine erste Datensammlung zu diesem Thema für Deutschland auf der Grundlage der bisherigen Forschungsergebnisse und bietet eine Erweiterung durch eigene Recherchen. Das Werk informiert über die Bestandsgröße, das Bestandsprofil, die Bestandserschließung und die Geschichte der Bibliotheken von 770 Frauen, die zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert in Deutschland lebten oder – aus anderen Ländern stammend – eine wichtige Lebensphase in diesem Land verbrachten. Diese Frauen hatten entweder eine besondere gesellschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle oder künstlerische Stellung inne oder erlangten Bekanntheit durch die Ausübung bestimmter Berufe oder das Verfassen eigener Werke. Ihre Bibliotheken oder Teilbestände befinden sich heute in kulturellen Gedächtnisinstitutionen wie Bibliotheken, Archiven, Museen und Gedenkstätten. In manchen Fällen belegen allerdings nur noch Hinweise in archivalischen Quellen, Auktionskatalogen, Tagebüchern, Autobiographien oder Briefen, dass eine Frau eine eigene Bibliothek besaß. Das Verzeichnis der verwendeten Literatur spiegelt den aktuellen Forschungsstand wider, das Register ermöglicht die gezielte Suche nach Bibliotheksbesitzerinnen bestimmter Gruppen von Frauen (u.a. adlige Frauen, Frauen in akademischen Berufen, Künstlerinnen, Pädagoginnen, Schriftstellerinnen)." (Verlagsinformation)